katholische Pfarrgemeinde Heilig Geist Krefeld
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Liebe Gemeinde Heilig Geist! Liebe Schwestern und Brüder!

wenn Sie diesen Artikel lesen, haben sich die Deutschen durch die Wahl am 23. Februar 2025 festgelegt. Wie auch immer die Wahl ausgegangen ist, so bleiben Fragen für anstehende Probleme weiter im Raum stehen. Manche vermuten hinter den heftigen Auseinandersetzungen im Bundestag eine lebendige Demokratie und begrüßen die teils scharfen Diskussionen. Doch was soll dann in Zukunft noch zusammengehen, wenn man sich gegenseitig die Glaubwürdigkeit abspricht. Natürlich ist es immer leichter die Aus-ein-an-der-set-zung zu pflegen mit dem Ziel die eigene Klientel zufrieden zustellen, als zum Wohl des Gesamten eine zielführende Einigkeit zu pflegen. Genau diese Situation treibt manche Menschen dazu, radikalen Parolen mehr Glaubwürdigkeit zu schenken. In einer ähnlichen Situation sehe ich ein kraftloses Europa zwischen allen Fronten, welches scheinbar nicht in der Lage ist, aus sich heraus Zukunft zu gestalten.

Was also können wir Christen dazu beitragen, wenn christliche Werte zunehmend nationalen und neoliberalen Tendenzen weichen müssen. Ich schaue zum Beispiel in die Gottesdienstgemeinde und bete im Familiengottesdienst mit Christen aus über 20 Ländern gemeinsam. Alle Sorgen so vieler Länder auf dieser Welt sind in diesem Gottesdienst vereint. Die gemeinsam gefeierte Eucharistie ist wie selbstverständlich der Boden auf dem wir stehen, weil Jesus Christus uns verbindet. Alle Flüchtlingswellen der letzten 50 Jahre sind in diesem Gottesdienst abgebildet, vom Vietnamkrieg bis zum Krieg in der Ukraine. Hier sehe ich den Beitrag der Christen für unser Land und für Europa, wenn wir unsere christlichen Werte mit allen Menschen guten Willens gemeinsam leben. Auch wenn christliche Wertvorstellungen nicht mehr von der Mehrheit der Menschen mitgetragen werden, so geben wir es nicht auf zu versuchen, glaubwürdig aus der Kraft des Evangeliums zu leben.

Im zweiten Kapitel der Konstitution über die Kirche sagt das Konzil: „So ist denn dieses messianische Volk, obwohl es tatsächlich nicht alle Menschen umfasst und oft als kleine Herde erscheint, für das ganze Menschengeschlecht die unzerstörbare Keimzelle der Einheit, der Hoffnung und des Heils. Von Christus als Gemeinschaft des Lebens, der Liebe und der Wahrheit gestiftet, wird es von ihm auch als Werkzeug der Erlösung angenommen und als Licht der Welt und als Salz der Erde in alle Welt gesandt.“

Das wär doch was, wenn wir im Miteinander hier und da Himmelsleuchten wären, die die Welt heller und wärmer machen, , oder!!!??

Mit hoffnungsvollen Grüßen

Ihr Norbert Lucht, Pfarrer